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Dienstag, 21. September 2004

Helmut Schmidt: „Sagt dem Volk endliche die Wahrheit!“

Altbundeskanzler Helmut Schmidt bezieht nun auch die Position, die von der PARTEI von Anfang an vertreten wurde. Auf die Frage der Bild-Zeitung „Teilen Sie die Einschätzung von Bundespräsident Köhler, daß sich Ost- und Westdeutschland auf Dauer auf unterschiedliche Lebensverhältnisse einrichten müssen“, antwortete Schmidt: „Ich finde, Köhler hat etwas sehr Kluges und Notwendiges gesagt … Gegenwärtig gehen vier Prozent unseres Sozialprodukts in den Osten. Ich glaube, man sollte diese enorme Summe von jährlich 80 bis 90 Milliarden Euro einfrieren und damit den Anteil am Sozialprodukt senken, der als staatlicher Transfer nach Ostdeutschland geht. Der Osten braucht nicht mehr Geld“.