Wie sie den Nachrichten bereits entnehmen konnten, haben wir erneut Bundestagswahl ansetzen lassen. Dank ganz wunderbarer Rundfunkstaatsverträge sind die Öffentlich Rechtlichen verpflichtet, Wahlwerbung der Partei Die PARTEI auszustrahlen.
Da die Sendeanstalten aber der Meinung sind, unsere Spots jeweils nur 1x ausstrahlen zu wollen – Unverschämtheit! – und Sie bestimmt besseres zu tun hatten, als den ganzen Tag am Fernseher oder dem Radio zu hängen, um einen unserer Spots zu erhaschen: Im Folgenden unsere im Funk und Fernsehen ausgestrahlten Wahlwerbespots zur Bundestagswahl!
Jede Partei mit Machtanspruch braucht ihn – einen Kanzlerkandidaten. Für diesen Job bereits seit Kindertagen prädestiniert ist Dominic Harapat, Kanzlerkandidat der Herzen und Biertrinker. Doch niemand kann seine Kompetenz und Charakterstärke vortragen als MEP Sibylle Berg:
Dass auch andere Parteien Kanzlerkandidaten haben, ist misslich, aber (noch) nicht zu verhindern. Diesen Gestalten die eigene Wählerstimme zu geben, allerdings schon. Wir nehmen beispielsweise zur Kenntnis, dass ein gewisser „Merz“ auch Ambitionen auf das Kanzleramt hat. Wir wollen an dieser Stelle klarstellen: Das ist nicht sehr schön und nicht sehr gut, aber darum muss er sich ja nicht gleich vergewaltigen lassen.
Das ZDF wollte diesen Spot zuerst nicht ausstrahlen. Kein Problem, die PARTEI bekommt immer recht, und gewann auch diesen Prozess beim Verwaltungsgericht in Mainz. Alaaf!
Neben den politischen Konkurrenten im Inneren, gibt es natürlich auch noch die im Äußeren: Nämlich unsere Feinde! Sie wissen schon, die da draußen um uns herum Lungernden und Lauernden, die uns das Böse wollen und das Gute zu nehmen beabsichtigen. Hier spricht Dominic Harapat (s.o.) endlich ein langersehntes Machtwort: Erstschlag.
Neben potentiellen Kanzlergesichtern, hat die PARTEI auch noch Gesichter im Angebot, die mit Bier und anderen, weniger schädlichen Drogen angereichert, überzeugen können: Die Welthauptstadt Berlin (und steingewordenes soziales Problem), aber auch die sozialdemokratische Sand- und Braunkohlelagerstätte Brandenbrug haben ihre schönsten und besten Personalien vor die Kamera gezerrt/bestochen und über den Rundfunk versenden lassen:
Nach dem durchschlagenden Erfolg des Elternmelders (www.elternmelden.de), an dem zu partizipieren ca. 150.000 Erstwählende per Postbrief eingeladen wurden, hat die PARTEI die Meldeoffensive auch ins Radio getragen. Zum Beispiel in das vom MDR. Aber hören Sie selbst:
In diesen aufgeregten Zeiten, diesen überdrehten Zuständen sehnt sich das Volk – ja, Sie sind gemeint! – nach ein Halt, Perspektive und eine brummig-sonore Stimme, die Ihnen die Welt erklärt. Wie diese hier:
Die PARTEI ist sich allerdings auch bewusst, dass bei vielen Menschen die leisen und bedachten Töne schon gar nicht mehr ans Trommelfell gelangen. Meistens, weil sie ihre Hörapparate seit Jahren, mit lauten, schnellen, durch stromverstärkte Instrumente zu infernalem Krach angehäuften Tonabfolgen, auf das Level von Letztwählern geschreddert haben. Darum hat die sehr gute Metal-Band Torturebitch Ihnen das Wichtigste nocheinmal in aller Kürze eingesungen:
BONUSTRACK:
Die PARTEI natürlich auch an jene, die schon absolut gar nichts mehr hören können. Darum haben sie nun Gelegenheit ihre Hörgeräte zu justieren. Wir haben für sie 1:30 Minute feinster synthetischer Geräusche aus den Archiven der UKW-Funktechnik exhumiert, und möchten Ihnen das Eurosignal nicht vorenthalten. Also, Hörgeräte aufgedreht, jetzt wird gesendet!
Eilentscheidung am Verwaltungsgericht der ZDF-Stadt Mainz: Nachdem Die PARTEI einen Fernsehwerbespot zur Bundestagswahl einreichte, versagte das Zweite Deutsche Fernsehen die Ausstrahlung. Natürlich hat Die PARTEI die Entscheidung angefochten – und wie immer erfolgreich.
Der Rundfunksender ist nun also durch Höhere Gewalten verpflichtet, den Wahlspot am 15. Februar um 17:35 Uhr auszustrahlen!
Wie das Verwaltungsgericht Mainz urteilte verstößt der Spot nicht gegen irgendwelche „allgemeinen Gesetze“. Zwar sei die Darstellung „sicherlich grenzwertig und geschmacklos“, aber „(noch) durch die Meinungsfreiheit“ gedeckt.
Damit gewinnt die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative erneut einen Prozess um vermeintlich rechtswidrige Wahlwerbespots. Zuletzt hatten der Hessische Rundfunk (zur EU-Wahl im Mai ’24) und der Mitteldeutsche Rundfunk (zur sächsischen Landtagswahl ’24) jeweils zwei Radiowerbespots nicht senden wollen. Beide Entscheidungen wurden von den zuständigen Verwaltungsgerichten gekippt
Herzlich Willkommen, Wählerinnen, Wähler und interessierte Wahrheitspresse!
Immerwieder wird Die PARTEI nach einem WAHLPROGRAMM gefragt. Zwar haben wir vor vielen Jahren bereits in aller Deutlichkeit formuliert „Inhalte überwinden!“. Doch „in diesen Zeiten“ (der Weltgeist) hat das politische Establishment unsere Forderung schon längst übernommen. Dabei haben wir zu jeder Wahl ein vielfältiges Programm – und zwar sehr gut lesbar an jeder dritten Laterne hängen!
1. Kanzler werden ist Programm!
Deutschland soll bekommen was es verdient. Und zwar den Kanzler der Extremen Mitte (er ist schließlich Hesse) DOMINIC HARAPAT. Als Arbeiter, Trinker und väterlicher Freund der Macht weiß er, wie man pressewirksam Bier und Wurststückchen in sich hineinsteckt. Wenn Die PARTEI die Mutter der Massen ist – dann ist Dominic Harapat ihr Vater!
Da Menschen grundsätzlich (und Deutsche im Besonderen) von Natur aus orientierungslos sind, gibt Kanzler Harapat Halt. Wie eine feste Burg steht er an den Stehtischen dieser Republik und sieht dabei auch noch ausgesprochen präsidial aus. Seit „Hol mir mal ’ne Flasche Bier“-Schröder der souveränste Volksversteher, den dieses Land nicht gebrauchen kann, aber sich redlich verdient hat.
Sie können das Bild anklicken und kommen damit zur sehr gut lesbaren PDF des Kanzlerprogramms!
2. Frieden schaffen mit Kriegswaffen!
Der Krieg ist wie der freie Markt, nur nicht ganz so disruptiv. Er holt das beste aus den Menschen hervor, spornt zu übermenschlichen Höchstleistungen an und belohnt alle Beteiligten reichlich (z.B. mit künstlichen Körperteilen, Rüstungsrenditen). Außerdem kümmert er sich ganz besonders doll um die lieben Kleinen!
Dass mit diesen Wahrheiten der eine oder andere Provinzautokrat nicht ganz einverstanden ist, sehen wir aktuell am Beispiel der „Karpfen- und Kraftwerksstadt“ Peitz (quasi Polen). Dort hat ein sabbelnder Amtsleiter eigenmächtig und grundgesetzfeindlich sog. „anstössige“ Plakate entfernen lassen. Die PARTEI klagt natürlich und wird den Prozess – wie immer – gewinnen.
3. Wenn schon Krieg, dann FOTZENKRIEG!
Rechtsruck hier, Rechtsruck da – nun ist es Zeit für einen Frauenrechtsruck! Das PARTEI-Matriarchat hat darum den FOTZENKRIEG erklärt. Wie es sich für zeitgenössische Kriege gehört, wird auch dieser nach der Bundestagswahl bis zum letzten aufrechten Penis weitergekämpft – bis zum endgültigen Siegfrieden.
Die PARTEI-Fotzen fordern deshalb:
(1) Fotzen aller Gender vereinigt euch!
(2) Managergehälter für Fotzenjobs.
(3) Wer Matriarchie liebt, muss Patriarchat verlassen!
(4) Döp-dödö-dööp, döp-dödö-dööp: Gebärmütter den Müttern, Embryos raus!
(5) Alle Täter opfern: Babyklappe für Männer bis 70!
(6) Alles anzünden!
4. Darf das Kanzler werden?
Der mit Abstand größte Polit-Egel (1,98m) seit 20 Jahren feiert Cum-Back. Der schmierige Wirtschaftsversteher Friedrich „Fotzenfritz“ Merz makes Sauerland great again und bringt die Soziale Kälte zurück in die deutschen Wohnzimmer. Während er mit seinem Privatflugzeug über den Armenvierteln dieses Landes kreist und auf die Leute spuckt, bewirft ihn „die Wirtschaft“ mit Lorbeeren. Ein echter Macher. Was war nochmal schlecht daran, dass die Merkel angeblich nie etwas gemacht hat?
Als echte Macher haben sich allerdings die Mitarbeiter der CSU-Zentrale in München herausgestellt. Wie die bundesweite Presse berichtete, wurden PARTEI-Plakate vor dem Franz-Josef-Strauß-Haus in das Franz-Josef-Strauß-Haus verbracht. Die lupenreinen Bayerndemokraten fanden offenbar Anstoß an einem Merz-Plakat, genauer gesagt, Anstoß zur Straftat: Die Plakate wurden am helllichten Tag in die Unions-Zentrale geschleppt. Blöd nur, dass sie dabei gefilmt wurden UND ein GPS-Peilsender in den Plakaten versteckt war. Anzeige ist raus, auf eine Entschuldigung durch die CSU warten wir bis heute. #Fairnessabkommen
5. Verkehr, Soziales und Haarpflege
In Sachen kritische Infrastruktur bleiben wir bei der – seit Jahrzehnten! – bewährten Politik des Hoffen und Betens. Ein sanft in sich hineingeflüstertes „Toi, Toi, Toi“, während man über marode deutsche Brücken fährt, hilft nachweislich in 99,99% der Fälle gegen den Carolabrückeneffekt. Für nicht Abergläubische empfehlen wir das rationale Mantra „Das wird schon!“ – hilft beides. Darauf geben wir Ihnen unser Ehrenwort, wir wiederholen: Unser Ehrenwort.
Apropos Wort.
Ein letztes Mal, bevor er und seine gelbe Gefahr in den Orkus der Geschichte hinabgehen, zeigen wir „Deutschlands frechsten Arbeitslosen“ und seine Partei des unsozialen Wohlstands. Merken Sie sich sein Gesicht bitte nicht. Noch der letzte Lackaffe verdient ein Leben nach der Politik ohne ständig auf D-Days und die ganzen Schönheits-OPs im Gesicht angesprochen zu werden.
Wenn Sie nach diesem programmatischen Rundumschlag immer noch nicht genug von „Inhalten“ haben, empfehlen wir den allseits bekannten Wahl-O-Mat durchzuspielen. Damit Sie das ganze nicht mehrfach machen müssen, sondern direkt zu den richtigen Ergebnissen kommen, stellen wir, Die Service-PARTEI, Ihnen natürlich die Komplettlösung zur Verfügung:
PS: Bitte nicht vergessen: