In ihrer morgigen Ausgabe schreibt die Frankfurter Rundschau über Die PARTEI: „Die PARTEI will ernst genommen werden. ‚Wir sind keine Spaßpartei wie die FDP‘, sagt Martin Sonneborn. Im Gegenteil sei man bereit, ‚alle Konsequenzen‘ des eigenen politischen Engagements zu tragen: ‚Wenn uns die Regierungsverantwortung übertragen wird, werden wir sie übernehmen.'“
„Mit welchen Argumenten“, so die Rundschau weiter, „will Die PARTEI sie überzeugen? ‚Die Großindustrie hat immer ein Interesse daran, sich frühzeitig mit den künftigen Machthabern gut zu stellen.‘ Sonneborn nennt als ‚Vorbilder in der Geschichte‘ Hitler und die damaligen Pharma- und Waffenfirmen sowie die CDU und die Flick-Spenden Anfang der 80er Jahre.
Ansonsten spreche Die PARTEI TITANIC-Leser (‚hoch gebildet, intelligent, zu 70 Prozent männlich‘) und ‚Hartz-IV-Opfer, Leute, die aus verschiedenen Gründen die Zone wieder haben wollen, und Wähler aus Tradition, deren Großväter schon Die PARTEI gewählt haben‘, an, sagt Sonneborn.“
Die Frankfurter Rundschau verweist darauf, „außer vereinzelter Berichterstattung über Die PARTEI sei noch nichts passiert“, weshalb der Artikel auf der Medienseite erscheine, bezeichnet sich selbst aber bereits als „abhängige Tageszeitung“, was Die PARTEI in Hinsicht auf künftige Berichterstattung zuversichtlich stimmt.