Kleiner Nachtrag vom Wochenende:
Der Stern berichtet:
„Ganz so einfach hatten es viele der kleinen Gruppierungen mit all ihren vielfältigen Interessen nicht. So mußte die ‚Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative‘ erst einmal ihre ‚Ernsthaftigkeit‘ beweisen. Der Vorsitzende räumte zwar ein, daß seine Partei eine hohe übereinstimmung mit dem Satiremagazin TITANIC habe, aber gleichzeitig versicherte er große Ernsthaftigkeit. Auf Vorschlag des Wahlleiters ‚die Parteieigenschaft zu bejahen‘, sagte der Ausschuß einstimmig ja.“
Die Zeit informiert unter der überschrift „TITANIC im Bundestag?“:
„Zu den Kleingruppierungen mit oft weit unter 100 Mitgliedern, denen die Anerkennung verweigert wurde, gehörten die Partei der Nichtwähler, eine überpartei oder eine Bergpartei. Auch die Gruppe Keine Partei entspricht meinem Wählerwillen stieß auf Ablehnung. Bundeswahlleiter Johann Hahlen stellte bei einigen Bewerbern die Ernsthaftigkeit der Kandidatur in Frage. Eine Partei, die mit dem Satiremagazin TITANIC in enger Verbindung steht, wurde aber zugelassen. Nach längerem Hin und Her wurde auch die ‚Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands‘ anerkannt. Gegen ihre Ablehnung können die Parteien Einspruch einlegen.“