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Freitag, 15. April 2005

Die PARTEI in den Medien

tazlo1.gif Heute: Der Bundesvorsitzende der PARTEI Martin Sonneborn im Gespräch mit der tageszeitung:
„Warum kämpfen Sie nicht weiterhin mit der bewährten Spaßguerilla-Taktik?
Weil wir an die Mechanismen der Demokratie glauben. Und weil laut Forsa-Umfragen 25 Prozent der Bevölkerung hinter uns stehen. Außerdem ist ja interessanter, wirkliche Verwirrung zu stiften – etwa in Dresden mit unserem Parteiprogramm, die deutsche Teilung zu rekonstruieren -, als wenn das nur an klassischen Orten der Satire passiert.
Die PARTEI ist also den Parteien zum Verwechseln ähnlich?
Im Grunde genommen ist es so, daß wir als einzige einen offenen Wahlkampf führen. Die Partei erklärt selbstbewußt, daß sie schmierig, opportunistisch und populistisch vorgeht.
Ist das Ganze also letztlich doch ein aufklärerisches Projekt: In der übersteigerung dechiffriert man die Macken des Systems?
Sehen Sie, so kann man das auch betrachten. Jeder kann sich aussuchen, was Die PARTEI für ihn repräsentieren soll. Wir bedienen das dumpfe Ressentiment genauso wie humanistische, intellektuell abgefederte Feuilleton-Perspektiven.“