Bereits am Samstag berichtete die B.Z. unter der überschrift „Wer war die Spinner-Partei, die die Mauer wiederhaben will?“:
„Millionen TV-Zuschauer konnten es nicht glauben. Kurz vor den Tagesthemen verblüffte sie der Wahlwerbespot von Die PARTEI. Die abstruse Forderung: Baut die Mauer wieder auf! Der Osten soll eine Sonderbewirtschaftszone (SBZ) werden, mit niedrigen Steuersätzen.
Was ist denn das für ’ne Spinner-Partei? Reiner Unsinn? Nein. Die PARTEI wurde von Martin Sonneborn, Chef der Satire-Zeitung TITANIC, gegründet und hat etwa 4000 Mitglieder. Da sie zur Bundestagswahl zugelassen wurde, hat sie auch Anspruch auf mindestens vier Sendeplätze. So wird der nächste Spot bereits morgen im ZDF um 22.05 Uhr ausgestrahlt. Martin Sonneborn: ‚Wir sind keine Spaßpartei, vielleicht eine Satire-Partei und haben Anhänger in Ost und West.'“

Focus online informiert in einem großen Artikel zum Berliner Wahlkampf der PARTEI:
„Zwischen 30 und 50 Jugendliche sollen drei Tage in einer romantischen Fabriketage im Berliner Stadtteil Kreuzberg alles Wissenswerte zum Thema Wahlkampf erlernen. Anschließend werden sie hinausziehen, die Hauptstadt mit Anti-Merkel-Plakaten zukleistern und spontane Massendemonstrationen inszenieren. ‚Hauptziel unseres Engagements ist zu verhindern, daß das Merkel Bundeskanzlerin wird‘, erklärt Mathias Schulz, Vorsitzender des Ablegers Die PARTEI Ostberlin.“

Telepolis schließlich weiß:
„Zahlreiche Spaßparteien erfreuen sich vor allen in Großstädten im Umfeld des kulturellen Milieus am übergang von der Subkultur zur Etablierung verstärkter Beliebtheit. Am bekanntesten ist die vom Satiremagazin TITANIC geförderte PARTEI geworden, die es mit Witz immer wieder versteht, in die Schlagzeilen zu kommen.“

RP-online meldet:
„Die am 23. August gestartete Auktion der PARTEI, bei der Werbezeit innerhalb eines Wahlwerbespots versteigert werden soll, steht kurz vor dem Ende. Die 10.000 Euro-Marke wurde bereits locker überschritten.“