Schöner Erfolg: Das ZDF reagiert nun endlich auf die Wahlwerbespots der PARTEI – und schließt sich der Forderung von Martin Sonneborn an! Wie das
Medienhandbuch berichtet, gebe es derzeit „keine rechtliche Handhabe, die Ausstrahlung zu verweigern. Die Politik müsse überlegen, ‚ob da änderungen vorzunehmen sind‘ und man die Regeln verschärfe.“
Spiegel online stellt im Uni-Spiegel den Direktkandidaten Arne Müseler vom OV Hamm vor als einen Studenten mit politischen Ambitionen vor:
„Arne Müseler macht am liebsten Wahlkampf vor dem örtlichen Kino, vor allem dienstags, denn da ist Kinotag. ‚Wir konzentrieren unseren Wahlkampf jetzt auf Jugendliche, das ist die am leichtesten verführbare Gruppe‘, sagt er. Außerdem kommt seine ‚Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative‘ (PARTEI) da gut an, während Rentner eher über den ‚Klamauk‘ schimpfen.“
Der Bayerische Rundfunk schließlich betrachtete kürzlich im Zündfunk Die PARTEI von der feuilletonistischen Seite:
„Das Prinzip ist klar: Eine Generalrevolte gegen das politische System. Man überzeichnet ordentlich und hinterläßt verbrannte Erde. So funktioniert das Satire-Verständnis der TITANIC. Wenn die Realität immer satirischer wird – siehe Stoibers Ossi-Bashing – muß die Satire eben immer realer werden. Sonneborn, der sich als Agitator so gut gefällt, daß er im Interview gar nicht mehr aus der ironischen Rolle fallen will, läßt diese Interpretation zumindest ein bißchen gelten.
Sonneborn: ‚Es gibt viele, die unsere Aktionen als moderne Turbosatire sehen. Die PARTEI-Idee funktioniert auf verschiedenen Ebenen und es gibt sicher auch Leute, die das ernst nehmen, und viele wählen uns, weil wir die Mauer wieder aufbauen wollen.'“